Mitglieder News Klimawandel verändert den Arbeitsplatz der Bergsportführer

12. June 2024

Pressemitteilung 06/24 Der Bergsportführerverband reagiert auf neue Gefahren Graz, Juni 2024

Die gefährlichsten Fallen im Frühsommer sind seit jeher Schneefelder. Immer wieder bringen die winterlichen Überbleibsel viele Wanderer in Schwierigkeiten.

Doch es sind nicht nur Schneefelder – ganz allgemein registrierte das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit im Sommer 2023 3.936 Unfälle in den österreichischen Bergen, ein merklicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.

Die spürbaren klimatischen Veränderungen produzieren in den Alpen neue Gefahren. Bergstürze durch schwindenden Permafrost und Unwetter lassen die Entwicklung der nächste Jahre erahnen.

Der Klimawandel beeinflusst, wie wir uns in den Alpen bewegen.

“Bergsportführer*innen sind permanent in der Natur unterwegs und als solche bereits seit langem Zeugen der sich wandelnden Verhältnisse. Wir sehen die zunehmenden Wetterextreme und die geologischen Veränderungen. Wir reagieren bereits in unserer Tourenplanung auf den Klimawandel, unsere ausgebildeten Profis beobachten die Entwicklungen das ganze Jahr und können – neben ihrer technischen Kompetenz – auch die Gefahrensituationen einschätzen”, erklärt Gregor Krenn, Obmann des steirischen Bergsportführerverbandes, die Auswirkungen des Klimawandels auf den Alltag der Berg- und Wanderführer*innen.

Der Hüttenwirt des Guttenberghauses im Dachsteingebiet, Günther Perhab, unterstreicht diese Aussage. “Auch wir empfehlen, sich in die Hände von Experten zu begeben. Die einheimischen Bergführer kennen die Bedingungen vor Ort am besten und können im Unwetterfall richtig und schnell reagieren.”

Die Entscheidung, sich bei alpinen Unternehmungen von Profis führen zu lassen, wird immer wichtiger.

Der Beitrag findet sich auch in der Presse.

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