Mitglieder News Skitourengehen boomt! Aber wer darf führen?

20. February 2024

Pressemitteilung 02/2024 Der Bergsportführerverband Steiermark klärt auf Graz, Februar 2024

Jedes Jahr entdecken mehr Menschen die Schönheit des Skitourengehens. Um diesen populären und gesunden Sport in sicherem Umfeld zu erlernen, vertrauen viele Einsteigerinnen den zahlreichen Kursangeboten die es bereits gibt. Eine sehr kluge Entscheidung, wie die Berg- und Skiführer der Steiermark einhellig betonen.

“Skitourengehen ist ein fantastischer Sport – besonders wichtig ist, die richtigen Risikomanagementstrategien zu erlernen und zu üben”, erklärt der Obmann des steirischen Bergsportführerverbandes Gregor Krenn.

Trotz sorgfältiger Planung kann es zu einem Schadensfall kommen. Bei fahrlässigem Verhalten haftet der befugte Berg- und Skiführer für die Kundinnen, deren Schaden im Ernstfall auch entsprechend kompensiert wird. Ein wichtiger Punkt.

“Ein geprüfter Berg- und Skiführer verfügt über eine Haftpflichtversicherung, die im schlimmsten Fall die Forderungen der Kundinnen abdeckt. Das kommerzielle Anbieten ohne Berufsbefugnis ist illegal, hier fehlt auch diese Versicherungsleistung. Neben einem eventuell tragischen Unfall bleibt den Kundinnen oft noch der finanzielle Nachteil”, sagt Krenn.

“Es ist wichtig zu wissen, dass neben staatlich diplomierten Berg- und Skiführern nur staatlich geprüften Skilehrern und -führern das kommerzielle Anbieten von Skitourenführungen im Rahmen einer Skischule erlaubt ist”, ergänzt Willi Kraml, der Obmann des steirischen Skilehrerverbandes.

Die Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer, als auch zum staatlich diplomierten Skilehrer und -führer dauert je rund vier Jahre und durchläuft viele Kursteile.

Über uns
Der Bergsportführerverband Steiermark ist die Interessensvertretung der Berufsgruppen der Bergführer*innen, Bergwanderführer*innen, Canyoningführer*innen und Sportkletterlehrer*innen. Der Verband umfasst 400 Mitglieder*innen, bündelt Fachkompetenz in allen Bereichen des Alpintourismus und ist Ansprechpartner für Themen des alpinen Gefahrenmanagements.
Obmann des Verbandes ist Gregor Krenn.

 

 

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