Mitglieder News Enorme Aufwertung des Sportkletterunterrichts
23. April 2024
Pressemitteilung 04/24 Autorisierung neuer Lehrerinnen und -lehrer ab 1. Mai verpflichtend. Erstes Ausbildungsmodul durchgeführt. Graz, April 2024
Seit vergangenem Jahr sind die Tätigkeiten von Sportkletterlehrerinnen und -lehrern im neuen Bergsportgesetz geregelt. Das Gesetz gilt für alle Personen, die im Sportkletterbereich entgeltlich beruflich tätig sind. Ab 1. Mai 2024 muss dafür eine Autorisierung, die vom Land Steiermark vergeben wird, nachgewiesen werden. Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer*innen tragen diese Berechtigung bereits.Voraussetzung für den Erhalt dieser Berechtigung ist eine bestehende Instruktorenausbildung und ein 4-tägiges Ausbildungsmodul. Dieser Kurs wurde nun erstmals vom Bergsportführerverband Steiermark unter der Leitung von Reinhold Pfingstner durchgeführt.
Die ersten 16 Absolventen dürfen nun selbstständig Personen beim seilfreien Klettern in Absprunghöhe (Bouldern) und beim gesicherten Klettern an künstlichen Kletteranlagen unterrichten, außerdem sind sie nun berechtigt, im Freien am natürlichen Fels Sportklettern zu schulen.
“Das Niveau war nicht nur auf der klettertechnischen sondern auch auf der pädagogischen Ebene extrem hoch. Genaus wertet das hohe Gestaltungsinteresse der Teilnehmer unseren Sport auf und garantiert eine positive Entwicklung des Sportkletterns”, fasst Pfingstner den ersten Kurs zusammen.
Gregor Krenn, Obmann des Bergsportführerverband Steiermark erklärt die Bedeutung dieser Autorisierung. “Sportkletterlehrer sind als eigenständige Berufsgruppe in unserem Verband vertreten, und erfahren so eine gewichtige Repräsentation. Von dieser Aufwertung des Sportkletterlehrerberufes profitieren nicht nur der Bergsportführerverband, sondern auch unsere vielen Kundinnen und Kunden aus dem In- und Ausland.”
Über uns
Der Bergsportführerverband Steiermark ist die Interessensvertretung der Berufsgruppen der Bergführer*innen, Bergwanderführer*innen, Canyoningführer*innen und Sportkletterlehrer*innen. Der Verband umfasst 400 Mitglieder*innen, bündelt Fachkompetenz in allen Bereichen des Alpintourismus und ist Ansprechpartner für Themen des alpinen Gefahrenmanagements. Obmann des Verbandes ist Gregor Krenn.